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Eine jahrhundertlange Geschichte



Die wahre Bedeutung der Isola Comacina zeichnet sich im Jahre 569 ab, als die Langobarden in Italien einmarschieren und das Oströmische (Byzantinische) Reich vertreiben. Aus ganz Italien? Nein, auf der Isola Comacina verteidigt sich General Francione gegen die Invasion über ein Jahrzehnt lang. In dieser Zeit wird die Insel mit Häusern, Kirchen und Festungen bedeckt und wird Cristopolis genannt, da ein britischer Priester den Heiligen Graal auf die Insel gebracht hatte.

Während des Mittelalters erreicht die Insel eine starke politische Macht. Im Jahre 1100 ist die Gemeinde Isola Comacina bereits gegründet und unterhält freundschaftliche Beziehungen mit Mailand. 1118 beginnt der legendäre zehnjährige Krieg zwischen Como und Mailand, mit der Isola Comacina als Verbündete von Mailand. 1127 verliert Como den Krieg und macht somit die Insel zum größten politische Zentrum der Region.



1169, mit Hilfe Kaisers Friedrich I Barbarossa, schlägt Como zurück. Die kaiserlichen Truppen zerstören komplett die Insel und Ihre Häuser, die Festungen und Kirchen (mit Ausnahme einer). Und sollte dies nicht genug sein, so exkommuniziert der Bischof von Como, Vidulfo, die Insel: "Niemand soll mehr Glocken leuten, Stein auf Stein legen, niemand wird jemals auf der Insel leben, sonst drohe ihm der gewaltsame Tod."

Jahrhundertelang war die Insel verlassen. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Insel dem König von Belgien, Albert I., vermacht, der den Bau von Häusern für Künstler in Auftrag gab. Der Bau der Häuser wurde aber durch den plötzlichen Tod des Königs, welcher beim Bergsteigen starb, unterbrochen. Im Jahre 1947, des Fluches zu trotz, wollen Carlo Sacchi, Sandro De Col und Lino Nessi ein Gasthaus auf der Insel bauen. Da kommt Sandro De Col bei einem Motorbootunfall tragisch ums Leben, während Carlo Sacchi von seiner Verlobten, Gräfin Bellentani, ermordet wird. Lino Nessi, entsetzt, will das Projekt aufgeben. Da schlägt ihm die englische Schriftstellerin Francis Dale den Feuerzauber vor, welcher schon von ersten Bewohnern der Insel zelebriert wurde. Seitdem wird der Feuerzauber jedesmal wiederholt, wenn Gäste die “Locanda” besuchen.

«As a refuge for deposed kings, Comacina was a pawn in the twelfth-century war between Milan and Como, when the bishop of Como decreed that all on the island would meet an unnatural death.»
Condé Nast Traveller
Locanda dell'Isola Comacina - Lago di Como - Tel. ++39 0344 55083-56755
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